Einige Eltern sind überzeugt, dass ein Kindersitz mit Fangkörper viel sicherer als ein vorwärtsgerichteter Kindersitz mit 5-Punkt-Gurt ist. Da die Belastung auf den Nacken in einem Vorwärtssitz mit 5-Punkt-Gurt sehr hoch ist, sehen einige Eltern einen Kindersitz mit Fangkörper als gute Alternative. Sie wissen aber nicht, dass ein Reboarder für diese Altersgruppe fünfmal sicherer als solche Kindersitze ist.
Kinder können sich schnell an das Autofahren in der rückwärtsgerichteten Position in einem Reboarder gewöhnen bzw. sind sie dies aus der Babyschale gewohnt. Reboarder sind die Kindersitze, die im Crash-Test die besten Ergebnisse in Bezug auf die Sicherheit erhalten haben. Fangkörper-Kindersitze könnten den schwedischen Plus-Test zum Beispiel niemals bestehen, weil die Belastung für den Nacken des Kindes beim Frontalaufprall im Crash-Test zu hoch ist.
Viele Eltern haben noch Ängste, dass das Fahren im Reboarder ihre Kinder langweilt oder ihnen übel wird. Außerdem sind Reboarder oft etwas teurer als Kindersitze mit Fangkörper. Aber ist der geringe Kostenunterschied auf die Nutzungszeit gerechnet, den Kompromiss in der Sicherheit eures Kindes wert?
Vorurteile über Reboarder sind seit langem zerstreut und rückwärtsgerichtete Kindersitze sind nachweislich die sichersten Sitze für Kinder. Ein guter Reboarder muss einen internen Gurt (meist 5-Punkt, selten 3-Punkt), Stützfuß und Überrollbügel oder Spanngurte haben, damit das Kind sicher geschützt ist. Bitte beachtet, dass der Nacken eures Kindes bei einem Unfall sehr wahrscheinlich verletzt werden kann. Nur ein Reboarder kann den Nacken am besten schützen und auch andere Verletzungen bei Frontal- und Seitenaufprall minimieren.