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Warum braucht man einen Kindersitz?

Babyschalen und Kindersitze sind gemäß europäischem Normen konzipiert, so dass man das Kind sicher im Auto transportieren kann. Kindersitz-Normen, zusammen mit dem Sicherheitssystem des Fahrzeugs, bieten optimale Bedingungen für eine sichere Fahrt eures Kindes. Dabei dient der Kindersitz nicht nur dazu, die Kindersitzpflicht zu erfüllen oder es dem Kind bequem zu machen, sondern hat eine wichtige Schutzfunktion.

 

Autositze sind für Erwachsene geplant

Die meisten Autos sind für Erwachsene gebaut, besonders die sicherheitsrelevanten Ausstattungen. Das heißt, sie orientieren sich an der Größe des durchschnittlichen Passagiers mit ungefähr 170 cm. Obwohl die Größe und die Ausstattungen von Modell zu Modell variieren, können die meisten Autos keine sichere Reise für ein Kind ohne Kindersitz garantieren, weil Größe und Gewicht eines Kindes selbst nach der Kindersitzpflicht (bis 12 Jahre oder 150cm) immer noch deutlich niedriger als die von einem Erwachsen ist. Der Autositz ist normalerweise nicht an die Größe eines Kindes angepasst, so dass seine Schutzfunktion sich nicht vollständig für Kinder erfüllen kann.

 
 
 
 

Falsche Position des Gurtes beim Anschnallen

Wenn der Gurt direkt am Hals (und nicht über die Schulter) oder über den Bauch (nicht über das Becken) läuft, kann der Schaden des Passagiers beim Unfall nicht optimal reduziert werden. Die Voraussetzung eines minimalen Schadens ist, dass der Gurt auf den korrekten Stellen des Körpers festgehalten werden muss, also über Schlüsselbein, Schulter sowie Becken verläuft. Eine sehr wichtige Funktion eines Kindersitzes besteht darin, das Kind im Falle eines Aufpralls zu schützen, weil beispielsweise der Airbag das Kind noch nicht erreicht hat. Die Kindersitzschale soll den Körper und insbesondere den Kopf eures Kindes so absichern, dass sie im Falle einer Kollision nicht mit der Karosserie des Fahrzeugs kollidiert.

Zum Vergleich: Wenn ihr das Kind ohne Kindersitz transportiert (nur mit der Gurtbefestigung), befindet sich der Kopf des Kindes genau auf der Höhe des Metallrahmens der Autotür. Bei einer Kollision würde dies zu einer schlimmen Verletzung führen.

 

Dieses Video zeigt die Auswirkungen eines Frontaufpralls durch die Position und den Zustand des Dummys. Zuerst gibt es einen Schlag auf den Kopf, dann fliegt der Dummy aus dem Sicherheitsgurt teilweise heraus:
 
 

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© Britax: „Britax crash test shows dangers of booster seats“

 
 
 
 

Warum fahren Kinder rückwärts immer sicherer?

Im Vergleich zu Erwachsenen ist der Kopf eines Kindes (proportional zum Körper) deutlich größer. Das heißt, dass die Nackenbelastung im Frontaufprall größer ist und euer Kind in einer vorwärts gerichteten Position stark gefährdet ist.

Aus Sicherheitsgründen ist es zu empfehlen, euer Kind in der rückwärtsgerichteten Sitzposition zu transportieren. In den meisten Sitzen können die Eltern dem Kind bis zu 4 Jahren eine sichere Fahrt im Reboarder bieten, weil die meisten rückwärtsgerichtete Kindersitze bis 105 cm oder 18 kg zugelassen sind. Es gibt aber auch Ausnahmen für rückwärtsgerichtete Kindersitze, bei denen das Kind bis zu 7 Jahren rückwärtsfahren kann (Axkid One).

 
 
 
 

Warum ist die Sitzerhöhung nicht für Kinder ab 3 Jahre geeignet?

Bitte nutzt keine Sitzerhöhung für Kinder ab 15 kg! Die Sitzerhöhung ist nicht für Kleinkinder, Vorschulkinder oder Grundschüler geeignet. Sie garantiert keine sichere Fahrt und könnte zu schweren Verletzungen bei Unfällen führen.

Die Krafteinwirkung auf den Körper des Kindes ist während des Unfalls zu stark. Die Sitzerhöhung entspricht zwar leider noch den älteren (noch) gültigen Normen, aber kann euer Kind in Gruppe 1 und Gruppe 2/3 nicht richtig schützen. Obwohl ein vollwertiger Kindersitz teurer und unhandlicher als die Sitzerhöhung ist, ist der Sicherheitsvorteil immens. Deswegen kauft bitte einen richtigen Kindersitz für euer Kind, anstatt einer billigen Sitzerhöhung.

 

Schützt der Airbag das Kind auf dem Vordersitz?

Einige Kindersitze können unter bestimmten Bedingungen auf dem Beifahrersitz installiert werden. Aber beim Einbau des Kindersitzes sollte auf die Frontairbag-Einstellungen geachtet werden. Bitte lest immer genau das Handbuch eures Autos, ob der Kindersitz überhaupt auf dem Vordersitz wegen des Airbags eingebaut werden darf. Normalerweise ist das nicht erlaubt. Der Airbag muss komplett deaktiviert sein oder der Vordersitz nach hinten geschoben werden.

Grund dafür ist, dass euer Kind auch mit Sitz nicht groß genug ist. Normalerweise ist die Kraft des Stoßes auf die Brust des Erwachsenen verteilt und die Explosionsdruck an die Kraft eines Erwachsenen angepasst. Aber wegen der kleineren Größe eures Kindes trifft die Airbagexplosion das Gesicht eures Kindes.

 
 
 

Auch die Beine eures Kindes können durch den Aufprall des Airbags beschädigt werden. Um Beine und Becken zu schützen, kann zum Beispiel die Fußstütze Kneeguardkids helfen, indem es das Kind animiert die Beine ordnungsgemäß abzustellen. Das beugt kribbelnden Beinen vor und verhindert, dass euer Kind die Beine in den Bereich des Airbags hochnimmt.

 

 

Kindersitzprofis Tipp

Der erste Kindersitz für euer Baby ist der Schwangerschaftsgurt, der euer Kind schon vor der Geburt schützt. Mit einem Schwangerschaftsgurt vermeidet ihr das Risiko einer vorzeitigen Plazentaablösung. Nutzt daher den Schwangerschaftsgurt ab Beginn der Schwangerschaft.

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