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ADAC Kindersitz-Test Frühjahr 2021

 

In diesem Artikel möchten wir Ihnen die neuen Ergebnisse des ADAC Kindersitztest im Mai 2021 vorstellen. Diesmal umfasste der ADAC Kindersitz-Test 2021 insgesamt 26 Sitze aus den Produktgruppen: Babyschalen, Reboarder, Folgesitze und Sitzerhöhungen. Wenn Sie unserem Blog regelmäßig folgen, haben Sie einige von diesen Sitzen bereits kennengelernt, da sie unter anderem in Tests wie z. B. dem Plus-Test und Nafta-Test schon besprochen wurden. In diesem Jahr sind viele neue Modelle auf den Markt gebracht worden, deshalb können wir Ihnen jetzt die Ergebnisse des ADAC Kindersitz-Test Frühjahr 2021 mitteilen.

 
 
 
 
 
 
 

Diesmal gab es ein paar Verlierer mit schlechten Noten, die uns überrascht haben, sowie mehrere Gewinner. Im Test waren diesmal auch Sitzerhöhungen und der ADAC bestätigt unsere Einschätzung, dass die Sitzerhöhung kein Ersatz für einen vollwertigen Kindersitz sein kann, weil sie durchweg mangelhafte Ergebnisse zeigen.

ADAC Kindersitztest Frühjahr 2021 – die Trends bei den Babyschalen

 

 

In diesem Jahr wurden viele Babyschalen getestet, die laut Zulassung bis 75cm bzw. bis 87cm nutzbar sind. Neue Tendenz ist hier, dass die Kindersitze mit Base z.B. Isofix-Base im Test immer besser als die ohne Base sind.
Babyschalen bis ca. 1 Jahr (75cm): die Meisten Probleme gibt es in diesem Jahr im Bereich Schadstoffe. Der Besafe iZi Go Modular X1 i-Size, der absolute Testsieger von Nafta und Testfakta im Bereich Sicherheit war, hat auch beim ADAC in punkto Sicherheit ein „sehr gut“ bekommen. Allerdings hat das Modell von Besafe überraschend aber ein inakzeptables Problem mit Schadstoffen. Zum Vergleich: Andere Babyschalenmodellen, die dem Go Modular X1 entsprechen, aber von den Firmen Babyzen und Stokke herausgebracht wurden, haben im Test hervorragende Ergebnisse gezeigt. Dies bedeutet, dass der Unterschied nur zwischen den Bezugstoffen liegt. Aus diesem Grund sucht der Hersteller Besafe bereits nach alternativen Lieferanten, um die gefährlichen Elemente so schnell wie möglich komplett zu ersetzen. Beim iZi Go Modular X1 befand sich der gefundene Schadstoff in einem Hinweisschild auf dem Bezug.

 

Quelle: ADAC/Ralph Wagner

 

Babyschalen bis ca. 1,5 Jahre (87cm): Weitere Verlierer mit mangelhaften Noten befinden sich auch in diesem Babyschalen Bereich. Diesmal hat der italienischer Chicco Kiros i-Size mit Base im Test sehr schlechte Noten im Bereich Sicherheit bekommen, weil diese Autoschale sich beim Bremsen einfach von der Base gelöst hat. Die Base von Chicco hat ein Problem, weshalb sie vom Hersteller zurückgerufen wird.

 

"Second Leader" Maxi-Cosi Marble

Die Babyschale Maxi-Cosi Marble, die nur mit Isofix-Base genutzt werden kann und daher mit getestet worden ist, bekommt eine Note 1,8 und gehört damit zu der Gewinnergruppe im Test. Die Marke Maxi-Cosi bietet innovative Babyschalen mit weicher Polsterung und ergonomischem Design an.
Die Babyschale hat eine i-Size Zulassung und ist zugelassen ab 40 cm. Im Bereich Sicherheit bekommt die Marble die Note „gut“. Das interne Gurtsystem der Autoschale hat einen 3-Punkt-Gurt und hält Ihr Baby so sicher im Sitz. Die Babyschale verfügt über einen Sitzverkleiner „Baby Hug“, der besonders für Frühchen konzipiert ist.

 

 

Eckdaten

 
  • Einbaurichtung: (entgegen der Fahrtrichtung) rückwärts
  • Eigengewicht: 5,7 kg
  • Befestigung: Isofix-Base
  • Besonderheit: Sitzverkleinerer für Frühgeborenen
  • Nutzungsgrenze: 40 cm bis 85 cm Körpergröße

 

 

Trends bei den Kindersitzen bis 4 Jahren

 

Nur drei Kindersitze in dieser Gruppe wurden im Test geprüft. Leider zeigt kein Sitz eine überzeugende Leistung, nur befriedigend oder mangelhaft. Hier bekommt der Reboarder Marie 2 von Swandoo ebenfalls eine schlechte Note aufgrund gefundener Schadstoffe. Laut ADAC Bericht befindet sich das Problem auch im Bezugsstoff. Daher bietet der Hersteller Swandoo einen Austauschservice für die betroffenen Bezüge an. Die Sicherheitsnote von Marie 2 bleibt „gut“ und das heißt, dass der Reboarder diese schlechte Gesamtnote nur wegen des Problems der Schadstoffe bekommen hat.

 

 

Trends bei den Folgesitzen von 4 bis 12 Jahren

In diesem Jahr wurden Produkte von 3 verschiedenen Herstellern ausgewählt. Der Gewinner ist Cybex, der nur 0,1 Punkte besser als der „Second leader“ Joie ist. Die beiden Sitze bekommen gute Noten in allen Bereichen bzgl. Sicherheit, Ergonomie, Bedienung und Schadstoffprüfung.

 

 

 

 

Joie i-Traver

 

Im ADAC Kindersitz-Test Mai 2021 bekommt der Folgesitz Joie i-Traver für Kinder gute Ergebnisse mit der Gesamtnote 1,9. Er ist ein Nachfolgemodell des Joie Travers und hat eine i-Size Zulassung. Dieser Folgesitz verfügt über einen patentierten Seitenaufprallschutz (Guard Surround Safety System), der den Oberkörper Ihres Kindes schützt.
Der Sitz passt zu Kindern bis zu 150 cm Körpergröße. Dank verstellbarer Ruheposition kann die Position des Kindes im Fahrzeug individuell eingestellt werden. Die Sitzfläche ist ebenfalls verstellbar und kann eine angenehme Fahrt für Ihr Kind bieten. Da der Folgesitz i-Traver sehr schmal ist, könnten auch drei Sitze auf die Rückbank in einem i-Size-Fahrzeug passen. Lassen sie sich hierzu gerne von uns beraten. Last but not least, lässt sich der Kindersitz auch mit Isofix und 3-Punkt-Gurt installieren.

 

 

die eckdaten

 
 
  • Einbaurichtung: ausschließlich (in Fahrtrichtung) vorwärtsgerichtet
  • Eigengewicht: 5,6 kg
  • Befestigung: Isofix und 3-Punkt-Gurt
  • Besonderheit: Rückenlehne mit Ruheposition, Seitenaufprallschutz, in der Tiefe verstellbare Sitzfläche
  • Nutzungsgrenze: 100 cm bis 150 cm Körpergröße

 

Kindersitz mit langer Nutzungsdauer für Kinder bis 6 Jahren

Diese Gruppe besteht nur aus zwei Kindersitzen, nämlich Axkid One und Axkid One+. Der Unterschied zwischen den beiden Modellen liegt im Sitzverkleiner für Neugeborene, welchen es nur beim Modell Axkid One+ gibt. Mit dieser Neugeboreneneinlage kann man den Axkid One+ auch ab Geburt verwenden. Beide Sitze haben eine fast gleiche Gesamtnote, die sich nur um 0,1 Punkte unterscheidet. Die Noten in anderen Bereichen sind identisch. Details werden wir mit dem ADAC besprechen.

 

Testsieger Axkid One

Der Reboarder mit einer längeren Nutzungsdauer (bis zu 7 Jahren) von Axkid zeigt immer ein gutes Ergebnis, auch bei diesem Test. Das schwedische Unternehmen Axkid produziert Kindersitze, die gegen die Fahrtrichtung eingebaut werden und setzt Sicherheit als höchste Priorität. In Schweden ist es üblich das Kind so lange wie möglich in einer rückwärtsgerichteten Position im Auto fahren zu lassen und deswegen haben die Reboarder von Axkid eine extra lange Nutzungsdauer.
Der Kindersitz Axkid One hat schon den schwedischen Plus-Test bestanden und jetzt können wir auch seine guten Noten im ADAC Kindersitz Test 2021 finden. Der Axkid One zeigt im ADAC-Kindersitztest 2021 eine gute Gesamtnote 2,2, detaillierte Werte folgen.

 

 

Eckdaten

 
 
  • Einbaurichtung: rückwärts (gegen die Fahrtrichtung)
  • Eigengewicht: 10 kg
  • Befestigung: Isofix
  • Besonderheit: bis 7 Jahren, Plus-Test bestanden
  • Nutzungsgrenze: 61 cm bis 125 cm Körpergröße

 

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Trends bei den altersgruppenüberschreitenden Sitzen

In dieser Gruppe hat der ADAC drei Modelle getestet. Testsieger in dieser Gruppe ist der Cybex Pallas G i-Size, obwohl er ein Kindersitz mit Fangkörper ist und deswegen derzeit nicht von uns empfohlen wird, die Details müssen wir noch mit dem ADAC besprechen. Die anderen zwei Kindersitze haben befriedigenden Noten bekommen.

In diesem Jahr wurden auch Sitzerhöhungen getestet, aber mit einem für uns nicht überraschenden Ergebnis: Die Sitzerhöhung ist kein Ersatz für einen vollwertigen Kindersitz. Die im ADAC Test geprüften Sitzerhöhungen haben nur mangelhafte Noten im Bereich Sicherheit bekommen und deswegen können sie nicht als sicher bezeichnet werden. Wir möchten Sie daran erinnern, dass das große Problem einer Sitzerhöhung im mangelhaften Seitenaufprallschutz liegt und somit gefährlich für kleine Kinder ist.

 

Zitat ADAC:

„Einen vollwertigen Kindersitz können die Erhöhungen nicht ersetzen, denn die Rückenlehne erfüllt verschiedene wichtige Funktionen und ist deshalb ein wesentlicher Bestandteil eines guten Kindersitzes.“