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ADAC Kindersitztest Frühjahr 2020

Corona hat das gesamte Frühjahr als Thema dominiert. Nun steht der Sommer bevor und die Lockerungen steigern die Hoffnung auf einen möglichen Urlaubsausflug. Passend dazu hat der ADAC heute, am 26.05.2020, seinen aktuellen ADAC Kindersitztest Frühjahr 2020 veröffentlicht. In Zusammenarbeit haben ADAC, ÖAMTC, TCS und Stiftung Warentest 8 Babyschalen mit und ohne Isofix und insgesamt 18 Kindersitze auf Herz und Nieren getestet.

 
 
 

Die beste Nachricht vorab, keines der getesteten Modelle ist als „mangelhaft“ bewertet worden und durchgefallen. Gerade im Bereich der I-Size-Babyschalen mit Isofix-Basis sind die Werte geradezu herausragend. Der Silver Cross Dream i-Size + Base hat hier auch als einziger ein „sehr gut“ erhalten. Bei den Kindersitzen bis 4 Jahre bzw. bis 105cm Körpergröße sind die Noten gut – einziger negativer Ausreißer ist der Maxi-Cosi Beryl, der mit der Testnote 3,4 deutlich schlechter als der Rest in dieser Prüfkategorie abschneidet. Die Folgesitze haben einen Sieger – den Cybex Solution Z i-Fix – und einen Verlierer. Der Flux Plus von Osann ist ohne Isofix und mit schlechteren Sicherheitswerten als einziges Modell mit „ausreichend“ bewertet worden. Nichtsdestotrotz bedeutet das, dass kein Sitz beim Test unter den gesetzlichen Vorgaben geblieben ist!

ADAC Kindersitztest Frühjahr 2020 - die Trends bei den Babyschalen

 

Der Test für die Babyschalen ist noch überschaubarer als im Herbst 2019. Nur noch jeweils vier Schalen wurden getestet. Bei den Babyschalen mit Isofix-Basis konnte, ein klein wenig überraschend, der Silver Cross Dream i-Size mit der Beurteilung von 1,5 den Sieg einfahren. Das ist umso erstaunlicher als die Variante ohne Isofix im Test schlechter ausfiel.

Es bleibt insgesamt festzuhalten, dass die Babyschalen insbesondere bei der Sicherheit absolute Topwert erreicht haben. Hinzu kommen mittlerweile durchgängig hohe Verarbeitungsqualität und geringe Schadstoffbelastung.

 

 

testsieger silver cross dream i-size + base

Beim letzten Test hatte der Sieger Swandoo Albert das Prädikat „sehr gut“ knapp verpasst – Silver Cross Dream i-Size dagegen knackt diese Marke.

Das weltweit tätige Unternehmen wurde vor rund 140 Jahren in England gegründet. Als Spezialist für Kinderwagen hat Silver Cross seit einigen Jahren den eigenen Einsatz bei Kindersitzen und Kindersicherheit enorm vorangetrieben. Der Dream i-Size zeigt dies deutlich.

Neben den üblichen Sicherheitsmechanismen (5-Punkt-Gurt, ISOFIX-Base und Seitenaufprallschutz) punktet der Silver Cross Dream i-Size mit einem sehr variablen Konzept für Neugeborene. Aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellte Polster lassen sich sehr gut an die Wachstumsschübe der Babys anpassen. Hinzu kommt, dass die Ruheposition des Kopfes in fünf unterschiedlichen Positionen festgelegt werden kann.

Der Dream i-Size kann sowohl mit Base (und der damit verbundenen ISOFIX-Befestigung) als auch ohne die Basis benutzt werden. Mit einem Preis von 250 bis 500 Euro (inklusive der Basis) gehört die Babyschale von Silver Cross zum gehobenen Preissegment.

 

Eckdaten der Silver Cross Dream i-Size

 
 
  • Einbaurichtung: rückwärts
  • Eigengewicht: 8,1 kg (Basis 10,2 kg)
  • Befestigung: Isofix oder Gurt
  • Besonderheit: Modernes zweifarbiges Sitzdesign
  • Nutzungsgrenze: 13 kg Körpergewicht

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Trends bei den Kombinationen Babyschale und/oder Kindersitzen

Neben den Babyschalen testete der ADAC einige Reboarder bzw. drehbare Kindersitz-Babyschalen-Kombinationen. Die Noten waren gut. Der Sieg geht wieder an ein Produkt aus dem Hause Besafe. Diesmal holt der iZi Twist die besten Noten. Der im harten schwedischen Test bewertete iZi Twist B ist nur einen Hauch schlechter.

 

 

Insgesamt fällt auf, dass sich hier faktisch kaum Unterschiede in den Benotungen erkennen lassen. 5 von 6 Sitzen liegen zwischen 2,3 bis 2,7 in den Testnoten. Einzig der Maxi Cosi Beryl fällt hier ab und muss als Verlierer eine 3,4 verkraften.

 
 
 

besafe izi twist

Besafe ist und bleibt DIE Adresse für hochwertige Qualität und Sicherheit bei den Sitzen für das Kindesalter bis 4 Jahre. In puncto Sicherheit bei Front- und Seitenaufprallschutz hat der iZi Twist klasse Werte aufgestellt, ähnlich überzeugend wie der iZi Kid X3 i-Size im Herbst 2019. Die Skandinavier wissen halt, wie sicher geht.
Kleines Manko – sein Gewicht! Steht ein Umbau im Auto an, heißt es heben. 15 Kilogramm bringen Basis und Kindersitz auf die Waage. Aber für eine hervorragende Sicherheit ist das ein kleines Opfer. Deutlich eher nerven die leicht hakelige Anschnallprozedur, das ging bestimmt besser. Hier müssen die Eltern erstmal ein bisschen üben, bis es schnell klappt.
Bequem hingegen ist die Drehfunktion des Sitzes. Für den Ein- und Ausstieg kann der iZi Twist jederzeit und auch in jeder Position zur Seite gedreht werden. Die vier einstellbaren Ruhepositionen des Sitzes sowie das Belüftungssystem im Rückenbereich erleichtern eine Familienreise zusätzlich.

 

Eckdaten vom Besafe iZi Twist

 
  • Einbaurichtung: rückwärts
  • Eigengewicht: 15 kg
  • Befestigung: Isofix
  • Besonderheit: Drehbare Einstiegshilfe
  • Nutzungsgrenze: 61 bis 105 cm Körpergröße

Kindersitze für ein Körpergewicht bis 36 Kilogramm

 
 

Der Schwerpunkt des Frühjahrstests des ADAC 2020 liegt bei den klassenübergreifenden Sitzen und den Folgesitzen. Insgesamt 12 Stück durften sich hier messen, wobei hier keiner der klassenübergreifenden Sitze mit internen Gurten rückwärts nutzbar ist. Bei den Folgesitzen ab 4 Jahren holt Cybex mit dem Solution Z i-Fix klar den besten Wert und Platz eins. Die 1,9 bedeuten in der Klasse bis 36 Kg Kindesgewicht auch den Gesamtsieg. Gefolgt wird dieser von den baugleichen CBX Yari und Solution B-Fix sowie dem Kore-Duo von Maxi Cosi.

 

 

Besonderheit: transportable Sitze

Nachdem schon im letzten Test im Herbst ein transportabler Kindersitz getestet wurde, sind nun gleich zwei Kandidaten dabei. In der Zeit von Car-Sharing und einer sinkenden Zahl von privaten Autos hat der ADAC seinen Fokus sogar noch ein bisschen ausgeweitet.

Zitat ADAC:

„Familien ohne eigenes Auto, die vermehrt Carsharing nutzen, aber auch solche, die viel mit verschiedenen Autos unterwegs sind, stehen vor dem Problem, dass viele Sharing-Anbieter Kindersitze nicht in allen Leihfahrzeugen zur Verfügung stellen. Zusätzlich sind herkömmliche Sitze oft schwer zu transportieren. Einfache Sitzerhöhungen ohne Rückenstütze sind aber bestenfalls ein Notbehelf für etwas größere Kinder. Sie bieten keinerlei Seitenaufprallschutz. Außerdem ist der Gurt für das Kind nicht optimal positioniert.“

 

 Der Chicco Fold & Go i-Size und der Mifold Hifold Fit and Fold Booster können vor allem den einfachen und variablen Transport hervorragend, im Sicherheitsergebniss erreichen sie jedoch nur ein „befriedigend“. Bereits im früheren Test mit „gut“ getestet und im Alltag erprobt ist der Takata Maxi, der mit seperat erhältlichem Rucksack auch bequem zum Auto transportiert werden kann. Für kleinere Passagiere hat der ADAC im Vorjahr den Nachfolger Hy5.1 TT getestet und der aufblasbare Sitz erreichte ebenfalls ein „befriedigend“. Wir haben die beiden letztgenannten Sitze für eine Übersicht neben die aktuellen Testkandidaten gestellt.